NIS- Neurologisches Integrationssystem
n. Dr Allan Phillips
Ist ein rein manuelles Behandlungskonzept zur Auflösung funktioneller Störungen. Das Gehirn/Nervensystem ist ein wichtiger Bestandteil des Heilungsprozesses, da Symptome und Krankheiten mit einer Signalfehlsteuerung bzw Fehlregulierung im Nervensystem beginnen, welche aufgrund von Überschreitung von Toleranzgrenzen entsteht (zB mechanische, emotionale, chemische). Die Behandlung des Nervensystems integriert das Zusammenspiel der verschiedenen Körpersysteme (Bewegungsapparat, Organe, Kreislauf etc), denn das Gehirn als Schaltzentrale im Körper reguliert und koordiniert alle Körperfunktionen.
Die Diagnostik erfolgt mittels eines Indikatormuskels und Berührung bestimmter Reflexzonen. Eine funktionelle Schwäche des Indikatormuskels bedeutet, dass der gesetzte Reiz/die spezifische Fragestellung vom Nervensystem nicht verstanden wird. Die Behandlung erfolgt im gleichen Zuge durch Halten der spezifischen Reize und Beklopfen bestimmter Gehirnareale. Die Therapie ist vollkommen schmerz- und nebenwirkungsfrei, da stets nur in den Toleranzgrenzen des körpereigenen Systems gearbeitet wird. Durch einen etwas modifizierten Test können auch Säuglinge und zB demente Menschen behandelt werden, die nicht aktiv mitarbeiten können.
Neurofunktionelle Integration
n. Dr Philip Eckardt
Ist eine Weiterentwicklung aus dem NIS, hierbei wird mehr symptombezogen gearbeitet. Einen großen diagnostischen Stellenwert haben die neurologischen Leitungsbahnen. Bei der Integration wird versucht, vermehrt mit Funktionen zu arbeiten, da somit eine komplexere Aktivierung und Vernetzung der Nervenstrukturen erreicht wird.
Es wird stets ein verbessertes Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Körpersystemen, sowie eine verbesserte Interaktion zwischen Körper und Umwelt angestrebt.
Für wen sind diese Therapien geeignet?
Da stets innerhalb der individuellen Toleranzgrenzen des Patienten gearbeitet wird, gibt es keine Kontraindikationen.
Beschwerden, bei denen diese Therapieansätze hilfreich sein können, sind zB:
- Probleme am Bewegungsapparat (Schmerzen, Bewegungseinschränkung, Schwäche, Gelenkprobleme)
- Akute und chronische Schmerzen aller Art
- Lebensmittelunverträglichkeiten
- Allergien, Asthma
- Hauterkrankungen
- Chronische Müdigkeit
- Schwindel
- Vegetative Beschwerden (Verdauung, Schlaf)
- Hormonelle Störungen
- Akute und chronische Infektionen/Störfelder
- Neurologische Störungen aller Art
- Wahrnehmung (Sehen, Hören, Riechen, Propriozeption), Motorik, Koordination
- Affektive und kognitive Störungen
- Entwicklungsstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen, Lernschwierigkeiten
- uvm