Eine symptomatische Therapie des Heuschnupfens, die in einer 2010 durchgeführten Studie am Uni-Zentrum Naturheilkunde in Freiburg bei 75% der Patienten einen Erfolg zeigte.
Die beste Zeit für diese Therapie ist, sobald sich die ersten Allergiesymptome zeigen (frühes Frühjahr bei Frühblühern zB).
Die Wirksamkeit der Therapie hält bei Therapieansprechen über die ganze Saison für das Allergen an. Sollten noch andere Allergien bestehen (Früh- und Herbstblüher zB) kann eine nochmalige Therapie im Herbst notwendig werden.
Es kann sich erfahrungsgemäß auch eine Wirksamkeit bei Katzenhaar- oder Stauballergie u.a. ergeben (jedoch nicht bei Lebensmittelallergien).
Die Therapie in ihrer klassischen Ausführung ist eine Kombination aus Neuraltherapie, Akupunktur und Stromreiztherapie an zwei bis vier ausgetesteten Punkten.
Die modifizierte Therapie (nach eigenem Schema) kommt ohne Neuraltherapie aus, so daß der invasive Anteil auf zwei Akupunkturnadeln reduziert wird. Bei ängstlichen Patienten ist auch eine nadelfreie Elektroakupunktur möglich.
Kontraindikationen: Patienten mit Herzschrittmacher (bei Stromreiztherapie), Schwangere.
Da die Augmentierte Akupunktur v.a. eine symptomatische Therapie darstellt, ist stets auch die Ursachensuche und eine begleitende tiefergehende Therapie von Vorteil.